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München vs. Sydney im Städtevergleich

+ München Stadtbild   Sydney Circular Quay

München gehört zu den teuersten Städten Deutschlands – in kaum einer anderen Stadt sind die Durchschnittspreise für Mieten und Lebenshaltungskosten so hoch und sogar beim Einkäufen merkt man auf preistechnischer Ebene den Unterschied zu anderen Städten, wo teilweise für die gleiche Wohnfläche viel weniger Geld verlangt. Lebensqualität hat jedoch ihren Preis, der sich im Preis niederschlägt. Deshalb wollte ich mal aus Neugier einen Städtevergleich herstellen. Und Sydney, das zu den schönsten und teuersten Städten gehört, wäre als Vergleichsmaßstab gar nicht mal so schlecht, wenn ich meinen Urlaub dort schon verbringe. An folgenden Punkten wurden die Städte verglichen:

Stadtbild

Alpen, Kirchen, selten höhe Gebäude, faszinierende Architekturkunst (BMW Welt, Münchner Rathaus, Frauenkirche) – München hat insgesamt ein sehr schönes Stadtbild, das durch seine Geschichte sich mit der Zeit verformt und herausgebildet hat und klar und sich klar von anderen Städten differenziert. Nicht ohne Grund gilt München als eine der schönsten Städte Deutschlands. Die bayrische Gemütlichkeit und offene Herzlichkeit gegenüber Touristen machen den Besuch von München zu einer angenehmen Angelegenheit. Doch kann sie mit der Weltstadt Sydney mithalten?

Statbild München

Wenn man sich das Stadtbild von Sydney ansieht mit seinen 6 Millionen Einwohnern, sieht man sofort die Unterschiede. Das Opera House, die Strände im Umland, die Hafenbereiche am Darling Harbour und der rege Verkehr am Circular Quay mit den vielen Fähren sowie die langgezogenen Straßen sind prägend für das Stadtbild. Beginnt die Sommerzeit, ist die Stadt ein wahrer Traumparadies in einer Mischung aus blauem Himmel und blauem Himmel, das ein wunderschönes Panoramabild erzeugt – eine wunderschöne Stadt. Allerdings hat das Stadtbild auch seine unspektakulären Seiten. Ein Großteil der Gebäude müsste modernisiert werden. Denn das Stadtbild im Zentrum mit den alten Gebäuden sieht ein wenig monoton und ziemlich gleich aus. Vielleicht liegt es am Stadtbild, das wenig Innovatives entsteht wie es beim Operahouse der Fall war und architektonische Experimente wie die BMW Welt wohl kaum entstehen werden.

Circular Quay

Die Gastronomie

Schweinsbraten mit Knödel, Leberkäs, leckeres Bier aus deutschen Brauereien sind nur einige der vielen Essenskulturen, die Deutschland nicht nur Fußballebene so weltmeisterlich machen. Hier in München herrscht auch eine Multikulti- Essenskultur, die sich allerdings auf eine überschaubare Anzahl an Nationen, überwiegend aus Europa und einigen asiatischen Ländern wie Vietnam, China und Japan , konzentrieren. Und ich kenne kaum einen Touristen, der von der teils deftigen Küche nicht begeistert war.

Die Gourmetküche einiger auserwählter Restaurants in München hat nicht nur in Deutschland, sondern auch über die Grenzen hinweg einen exzellenten Ruf! Der Vergleich zur Sdyney kann bei dieser hervorragenden Küche hergestellt. Allerdings ist Sydney essenstechnisch auf einer anderen Dimension. Während in München die Anzahl der Nationen leicht zu überblicken ist, bietet Sydney allein für die asiatische Küche ein Angebot auf, das fast ganz Asien umfasst. Chinese Dumplings, koreanische Lachsgericht, Green Curry Gerichte aus Asien, indonesische Spezialitäten – von den Traumgerichten, die man sich wünscht, gibt es fast schon ein Überangebot. Und über die asiatische Küche hinaus bietet Sydney internationale Gerichte, die an Touristengegenden etwas teurer angeboten werden, aber der Anblick allein macht schon Lust auf mehr. Man stelle sich nur einen gemütlichen Abend mit Panoramablick auf die Harbour Bridge und das Opera House vor und am gedeckten Tisch wird bei strahlend schönem Wetter das Essen herbeigebracht. Sowas erlebt man nur hier!

Die Mieten in beiden Städten

Unglaublich, aber wahr. Laut dem Mietspiegel 2014 liegen die Preise für die Kaltmiete schon bei rund 20 Euro pro Quadratmeter. Studentenwohnheime der Studentenwerke sind schon ab rund 200 Euro erhältlich, vereinzelt liegen sie auch darunter. Studenten-WGs liegen überwiegend bei 400- 500 Euro. Alles was darüber liegt, ist nicht nur für einen Studenten ziemlich überteuert. Genauso breit ist die Preisspanne bei 1-Zimmerwohnungen: wer das ganz große Glück auf seiner Seite hat, bekommt eine Wohnung für 400 Euro kalt für rund 30 Quadratmeter. Allerdings erreichen die Preise auch vierstellige Preisniveaus, wo zudem noch Provision und Kaution anfallen. Auf einen Schlag 3000 Euro zu zahlen ist schon ein wenig zuviel des Guten.

Kein Vergleich sind die Mietpreise allerdings zu Sydney: Lasst euch vom 400 Euro Angebot für eine Wohnung nicht täuschen. Denn das sind Wochenpreise (!) für die Miete in Sydney. Eine Wohnung in traumhafter Lage mit Blick auf das Opera House und vielen anderen Sehenswürdgkeiten. Hostels sind im Gegensatz dazu erstaunlich günstig: das günstigste Angebot ist sogar für unter 20 Euro erhältlich und liegt in Stadtnähe. Genauso sind die Preisniveaus in vielen Städten Europas. Allerdings sollte man hier bereit sein, auf ein Mindeststandard an Hygienemaßnahmen zu verzichten und das Teilen des Zimmers mit 5 anderen Fremden sollte keine Überraschung sein.

Sydney Circular Quay

Mieten ist out, eigene Wohnfläche ist in. Der Australier hat im Schnitt eine Eigenwohnfläche von über 200 Quadratmetern. Das ist doppelt soviel wie in Deutschland. Allerdings ist der Verschuldungsgrad der Finanzierung von Häusern gemessen am Durchschnittseinkommen sehr hoch und sie künstlich aufgeblähte Immobilienblase und die steigenden Immobilienpreise machen das verpönte Mieten von Wohnungen besonders in einer Großstadt wie Sydney und im Umland wieder zu einer notwendigen Angelegenheit.

Einkaufen von Lebensmitteln in München und in Sydney

München bietet große Supermarktketten für den Kauf von Lebensmitteln an, die deutschlandweit geradezu in jedem Ort Wiedererkennungswert hat. Lidl, Penny, Rewe oder Tengelmann oder Edeka sind hierbei zu nennen. Die Preisdifferenzen liegen gar nicht mal so weit auseinander, wenn man Lidl etwa mit REWE vergleicht, wo für das ähnliche Produkt der Preisunterschied in überwiegend Centstücken gerechnet wird.

Sydney hat mit Woolworths eine Handelskette, die ozeanischen Raum führend ist. Beim Einkauf im Supermarkt reibt man sich schon ein wenig die Augen. Milchprodukte wie Joghurt kosten 6 Australische Dollar im Viererpack, was umgerechnet 4 Euro kostet. Fleischgerichte werden in großen Packungen angeboten und überschreiten sogar die 10 Dollar Grenze. Ein wenig Kopfrechnen ist angesagt, wenn eine Flasche Cola mit 0,6l Inhalt zwischen 3-4 Dollar erhältlich ist. Die Preisunterschiede sind im Vergleich zu Deutschland sehr deutlich spürbar.

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Khoa
Als Münchner muss man immer up-to-date sein wenn in so einer schönen Stadt wie München was Aufregendes passiert. Hier halte ich euch in Artikeln stets auf dem Laufenden!
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