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Biergartenkultur in München

Der Sommer ist jetzt in vollem Gang. Wer noch keinen Urlaub vorhat, will trotzdem eigene Freizeit in der Stadt auch interessanterweise gestalten. Grillen, Spazieren, Chillen auf den Dachterrassen oder einfach Liegen in der Sonne, was kann man sich noch im Sommer wünschen? Tatsächlich kann man ganz unterschiedliche Aktivitäten je nach Interessen und Bevorzugungen wählen. Ein Biergarten ist wahrscheinlich ein der beliebtesten Orte sowohl für die Münchner und als auch für die Touristen. Wie entstand eigentlich diese Biergartenkultur und warum ist sie nach wie vor so populär unter den Deutschen sowie Ausländern?

Neben der Qualität, Pünktlichkeit und neuesten Technologien ist Deutschland durch seine Bierbrauerei weltweit bekannt. Davon stammen die starke Bierkultur und alle damit verbundenen Aktivitäten ab. Ein Biergarten ist wahrscheinlich ein wenig bekannter Begriff für die Ausländer, aber für die Deutschen ist es eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Die besondere Tradition, das Wochenende oder den Feierabend auf solche Weise  zu verbringen, ist für das ganze Deutschland typisch, besonders aber für Bayern. Selbst die München-Einwohner behaupten, ein Biergarten sei im Sommer ihr Wohnzimmer. Was meinen sie damit?

Ursprung der Biergartenkultur

Die Biergartenkultur wurde in München geboren und geht noch auf das 19. Jahrhundert zurück. Damals gab es keine Kühlschränke oder andere Kühlungstechnologien, die für das untergärige Getränk erforderlich waren. Man wollte aber den Bierkonsum beim warmen Wetter auch möglich machen. Deswegen begann man das Bier in den Flussterrassen am Isar zu lagern. Damit die “natürlichen” Bierkeller noch mehr Schatten bekommen, pflanzte man an dieser Ort Kastanienbäume. Die Menschen konnten das Bier sowohl mitnehmen als auch einfach vor Ort trinken. So entstanden die ersten Biergärten, die heutzutage große Popularität genießen.

Die Biergartenkultur ist jetzt sehr stark in Deutschland entwickelt. Vor allem spricht diese 200-jährige Tradition von der bayerischen Selbstdefinition. Die Atmosphäre, die in einem Biergarten herrscht, ist ganz anders, als in einem Brauhaus. Besonders wenn das Wetter die Unterhaltung im Freien fördert, ist ein Biergarten mit einem schönen Ausblick eine tolle Alternative zum gewöhnlichen Sitzen in einem Cafe. Außerdem ist es erlaubt, eigenes Essen mitzubringen. Das hat auch mit der Geschichte zu tun, da die ursprünglichen Biergärten nur den Bierausschank voraussetzten. Heutzutage gibt es selbstverständlich eine reiche Auswahl der traditionellen bayerischen Speisen, aber die Gäste sind absolut frei, ob einen Imbiss mitzunehmen oder etwas vor Ort zu bestellen.

Biergärten im gesellschaftlichen Kontext

Das Phänomen von einem Biergarten ist auch unter dem sozialen Aspekt interessant zu betrachten. Das ist eine Mischung von Menschen verschiedener Sozialschichten, Altersgruppen, Berufsbeschäftigungen und sogar Kulturen, die die gleiche Sprache sprechen.  Wem kann man auf dieser “Kommunikationsplattform” begegnen? Die Jugendlichen, die eine Ghostwriter-Agentur besprechen, die fein gekleideten Manager, die sich über das aktuelle Projekt überlegen oder Muttis, die sich einfach entspannen wollen, während ihre Kinder herumlaufen, so ist das Publikum richtig vielfältig. Unter anderen Umständen könnten sie sich nicht einmal kennenlernen, aber dieser Treffpunkt dient als Sprungbrett für die neuen Bekanntschaften.

Die populärsten Biergärten Münchens

Den Vorrang, den Deutschland im Brauwesen hat, ist leicht nachzuvollziehen, wenn wir uns nach den ältesten Brauereien der Welt erkundigen. Die ersten Fünf sind deutscher Herkunft, und eine davon befindet sich in München – das Augustiner-Bräu. Insgesamt gibt es in Deutschland mehr als 1.400 Brauereien.

Kehren wir aber wieder zu den hervorragendsten Biergärten. Keine Überraschung, dass sich der größte Biergarten der Welt in München befindet. Das ist der Königliche Hirschgarten, der etwa 8000 Gäste aufnehmen kann. Die abwechslungsreichen Biersorten sowie die reiche bayerische Küche lassen niemanden gleichgültig. Noch einer der beliebtesten Bier-Treffpunkte in der bayerischen Hauptstadt ist Augustiner-Keller, das ist der älteste Biergarten in München. Da entdecken Sie sicher den Geist der Zeit. Ein sehenswerter Ort für alle, die sich für multikulturelle Atmosphäre schwärmen, ist ein Biergarten am Chinesischen Turm. Dieser befindet sich im Englischen Garten in München und lockt viele Touristen sowie die Münchner an. Der beeindruckende Turm zusammen mit den herrlichen Landschaften schaffen so eine Stimme, dass die köstlichen Bratwürste mit dem Hofbräu-Bier noch besser schmecken. Jetzt gibt es so viele Möglichkeiten, frisch gezapftes Bier im Freien auszuprobieren, dass ein Tourist den ganzen Urlaub nur in Münchens Biergärten verbringen könnte.

Noch eine beachtenswerte Tatsache. Es gibt sogar ein Biergartenverein, das seit 1995 existiert und etwa 100 Mitglieder hat. Das Verein ist auf die Bewahrung der Biergartenkultur und Pflege der langjährigen Tradition orientiert. Alle Interessierten, die am gleichen Strang ziehen, sind immer herzlich willkommen.

 

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Khoa
Als Münchner muss man immer up-to-date sein wenn in so einer schönen Stadt wie München was Aufregendes passiert. Hier halte ich euch in Artikeln stets auf dem Laufenden!
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